Skip to main navigation Skip to main content Skip to page footer
ZEITREISE IN MEILENSTEINEN

2005

Ein neuer gemeinsamer Weg

Die Gründung der Bezirkskliniken Mittelfranken

Die gemeinsame Reise begann für die Bezirkskliniken Mittelfranken am 1. Januar 2005. Drei psychiatrische Fachkrankenhäuser – das Bezirksklinikum Ansbach, das Klinikum am Europakanal in Erlangen, die Frankenalb-Klinik Engelthal – sowie die beiden soziotherapeutischen Wohnheime in Ansbach und Eggenhof wurden unter einem Dach vereint. Aus einzelnen Pfaden wurde ein gemeinsamer Weg. 

Die vormals eigenständigen Einrichtungen machten sich auf, Ressourcen effizienter zu nutzen, Synergieeffekte zu schaffen und das psychiatrische Behandlungsangebot in der Region langfristig zu sichern. Im Gepäck hatten sie am Anfang noch unterschiedliche Traditionen, Kulturen und Herangehensweisen, doch mit jedem Meter, mit jedem Etappenziel, fanden sie einen gemeinsamen Rhythmus.

 

Heute zählen die Bezirkskliniken Mittelfranken zu den größten Gesundheitsunternehmen in der Region. Der Klinikverbund hat neue Richtungen eingeschlagen. Neue Standorte wie Weißenburg, Neustadt an der Aisch, Feuchtwangen, Höchstadt an der Aisch, Roth, Fürth und Treuchtlingen kamen hinzu.

Mit insgesamt neun Kliniken, zwölf psychiatrischen Institutsambulanzen, sieben Tageskliniken und den beiden soziotherapeutischen Wohnheimen bietet der Verbund ein umfassendes Versorgungsnetz für Menschen mit seelischen oder neurologischen Erkrankungen.

„Einschneidendster Beschluss in der 50-jährigen Geschichte“

Die erfolgreiche Entwicklung des Klinikverbunds bestätigt, wie weitsichtig die damalige Entscheidung war. Vorbereitet wurde diese bereits im Jahr 2004. Am 28. Juli 2004 beschloss der Bezirkstag Mittelfranken die Einrichtung des Kommunalunternehmens. Der damalige Bezirkstagspräsident Richard Bartsch bezeichnete die Entscheidung später im Bezirks- Report, dem heutigen Bezirks-Journal, als „einschneidendsten Beschluss in der 50-jährigen Geschichte des Bezirks Mittelfranken“. Für ihn sei Mittelfranken mit diesem Beschluss zum Vorreiter unter den bayerischen Bezirken geworden.

Die formelle Geburtsstunde der Bezirkskliniken Mittelfranken erfolgte kurz vor Jahresende, am 10. November 2004. Die Unternehmenssatzung wurde im Mittelfränkischen Amtsblatt mit dem Vermerk veröffentlicht, dass sie am 1. Januar 2005 in Kraft treten wird. Darin hieß es: „Mit der Gründung des Kommunalunternehmens schafft der Bezirk Mittelfranken die strukturellen Voraussetzungen für künftige gesundheitspolitische Herausforderungen.“

Zum Jahreswechsel galt es, das neu geschaffene Kommunal unternehmen mit Leben auszufüllen. Seit 2005 lenken ein Vorstand und der Bezirkstagspräsident als Vorsitzender des Verwaltungsrats sowie der Verwaltungsrat die Geschicke des Unternehmens. Werner Siemon wurde als erster Vorstand einberufen.

In kurzer Zeit nahmen die Bezirksklinken Mittelfranken Gestalt an. Das war vor allem den damaligen rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken, die – jeder in seinem Wirkungsfeld – neue Wege einschlugen und Brücken bauten. Heute, 20 Jahre später, hat sich für die mittlerweile rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nichts an dieser Haltung geändert, denn das Gesundheitswesen ist im stetigen Wandel – die gemeinsame Reise geht weiter.